Um die Bewohnbarkeit eines Gebäudes gewährleisten und aufrechterhalten zu können, muss es laufend unterhalten werden. Der Gebäudeunterhalt umfasst dabei nicht nur Reparaturen, sondern auch regelmässige Massnahmen wie zum Beispiel den Ersatz von Dachziegeln oder das Auffrischen eines Bodenbelags.
Nach einer gewissen Zeitspanne werden aber auch die Erneuerung oder der Ersatz von einem oder mehreren Bauteilen nötig. Dabei spricht man von kleineren oder umfassenderen Sanierungen wie zum Beispiel einer Fassadenrenovation, einem gebäudeweisen Ersatz von Küchen inkl. Steigleitungen oder einer Erneuerung der Elektroanlagen einer Siedlung. Gesamtsanierungen beinhalten oft mehrere Massnahmen gleichzeitig und müssen deshalb in der Regel in unbewohntem Zustand durchgeführt werden. Der Lebenszyklus eines Gebäudes ist aber individuell auf das konkrete Gebäude abzustimmen.
Manchmal werden ein Abbruch und ein Ersatzneubau einer Siedlung nötig. Gründe für einen Ersatzneubau sind unter anderem:
- Die Bausubstanz ist marode und in einem sehr schlechten Zustand.
- Die Grundrisse sind nicht mehr zeitgemäss und der Wohnungsmix ist unausgewogen.
- Es bestehen hohe Ausnutzungsreserven.